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Auch das erste Quartal 2021 wird von Corona bestimmt.

AUTOBUSINESS | Ausgabe: 2/2021 (August)

Von Peter W. Plagens und Ingo Breitenfeld

Die von PlanAPP veröffentlichten Benchmark-Werte für Januar bis März 2021 zeigen die Auswirkungen der Pandemie erneut deutlich auf.

Nutzern der Controlling-Software PlanAPP werden seit Ende 2020 Benchmark-Werte zur Verfügung gestellt. Dazu werden seit dem Jahr 2019 Durchschnittswerte von über 250 PlanAPP-Nutzern erhoben. Wie die aktuelle Auswertung für das erste Quartal 2021 aufzeigt, konnte der relative Bruttogewinn im Gesamtunternehmen zwar gesteigert werden. Aufgrund eines deutlichen Rückgangs in den durchschnittlichen Nettoerlösen fällt der absolute Bruttogewinn aber geringer aus als in den Vorjahren. Ausgenutzte Einsparpotenziale in den Personal- und den direkten Betriebskosten führen zu einem Deckungsbeitrag III, der absolut über dem Vorjahr und relativ sogar über 2019 liegt (2021: 4,6 Prozent, 2020: 3,9, 2019: 4,5). Leicht gesunkene Zinsen und ein leichter Anstieg bei den indirekten Betriebskosten führen zu einem vorläufigen Betriebsgewinn, der mit 0,3 Prozent leicht besser ausfällt als im Vorjahr, aber um 0,5 Prozentpunkte schlechter als in 2019 (vgl. Tabelle 1). Die Umsatzrendite vor Steuern des ersten Quartals konnte gegenüber dem Vorjahr ebenfalls gesteigert werden.



Ergebnisse im Bereich SALES
In einer vertiefenden Analyse zeigt sich, dass die weiterhin verhängten Lockdowns und die damit verbundenen Schließungen der Neuwagen-Verkaufsräume (und geschlossene Zulassungsstellen) auch in 2021 zu den relativ geringen durchschnittlichen Nettoerlösen geführt haben. Diese liegen leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Allerdings bewegen sich die absoluten Deckungsbeiträge III aufgrund konstant geringer Einzel-, Personal- und direkter Kosten auf dem Niveau von 2020 und 2019, sodass die relativen gesteigert werden konnten (vgl. Tabelle 2)

Auch im Gebrauchtwagen-Bereich konnte der absolute DB III wieder das Niveau von 2019 erreichen und damit relativ von 1,6 auf 2,0 Prozent gesteigert werden (vgl. Tabelle 3). Aber auch hier kommt es zu deutlichen Rückgängen bei den Nettoerlösen. Die Nettoerlöse liegen in 2021 absolut ca. 18 – 20 Prozent unter den Vorjahren. Dies konnte aber durch Kosteneinsparungen kompensiert werden.


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