AUTOBUSINESS | Ausgabe: 2/2024 (Juni)
Von Peter W. Plagens und Ingo Breitenfeld
Die von PlanAPP veröffentlichten Benchmark-Werte machen deutlich: Das aktuelle Geschäftsjahr legt „mit angezogener Handbremse“ los. Vor allem dem Sales-Bereich fehlt noch der richtige Schwung.
Insgesamt startet das Geschäftsjahr 2024 verhalten. Vor allem der SALES-Bereich kann die guten Ergebnisse der beiden Vorjahre nicht wieder realisieren. Trotz Anstiegen in den durchschnittlichen Verkaufspreisen sinkt der absolute und relative Deckungsbeitrag III (vgl. Tabellen 3 und 4) und auch der Anteil am Gesamt-Deckungsbeitrag normalisiert sich wieder (vgl. Diagramm 3).
Damit erwirtschaftet der After-Sales-Bereich in den Voll-Funktionsbetrieben wieder annähernd 2/3 des Gesamt-Deckungsbeitrages und gewinnt nach den beiden Ausnahmejahren 2022 und 2023 wieder deutlich mehr an Gewicht.
Aber auch die Servicebetriebe spüren das angespannte Marktumfeld. Der Fachkräftemangel und der damit verbundene notwendige Anstieg in den Personalkosten, um qualifiziertes Personal zu bekommen bzw. zu halten, resultiert trotz angepasster Stundenverrechnungssätze ebenfalls in einer insgesamt sinkenden Umsatzrendite.
Daher sind die Automobilhandels- und Service-Betriebe gut beraten, die sich verändernden Marktbedingungen kontinuierlich im Auge zu behalten und sich permanent auf die Veränderungen einzustellen.
